Aus Presse und Medien
2017-08 (Größe: 8.03 MB; Downloads bisher: 2173; Letzter Download am: 15.04.2021)
Besuch BK Merkel in Hohenschönhausen
2020/3 der stacheldraht
"Verstörende Auskunft" (Größe: 5.28 MB; Downloads bisher: 3457; Letzter Download am: 14.04.2021)
2019 Budapester Zeitung Nr. 32 (Größe: 8.2 MB; Downloads bisher: 3347; Letzter Download am: 15.04.2021)
Seite 13 Merkels Grenzöffnung, Seiten 32/33 'Sternfahrt aus Anlaß ...'
2019 Budapester Zeitung Nr. 31 (Größe: 8.97 MB; Downloads bisher: 3411; Letzter Download am: 14.04.2021)
ab Seite 19: Interview mit einer Familie, die 1989 über Ungarn geflohen ist
01. November 2018: Jüdische Allgemeine
Verdiente Rente
02. April 2018 Conservo: Rentenbetrug
Gefühllose, brutale Antwort aus Merkels Kanzleramt (Größe: 103 kB; Downloads bisher: 3333; Letzter Download am: 15.04.2021)
2017/7 der stacheldraht
Offener Leserbrief an die Bundeskanzlerin
21. März 2017
MDR Umschau
"DDR-Flüchtlinge kämpfen für höhere Renten"
2017/01 der stacheldraht
"Asymmetrischer Kampf um Rente" (Größe: 2.56 MB; Downloads bisher: 3294; Letzter Download am: 14.04.2021)
18. Januar 2017
ARD Plusminus
Weniger Geld für ehemalige DDR-Flüchtlinge.mp4 (Größe: 56.68 MB; Downloads bisher: 3322; Letzter Download am: 15.04.2021)
Konservativer und liberaler Blog Conservo: Zynischer Rentenbetrug an deutschen Flüchtlingen
oder hier in JournalistenWatch.com
Beiträge der Presse zur Demonstration am 13. April 2016 in Berlin
Hans-Georg Roth - Hanns-Seidel-Stiftung
Interview (Größe: 122 kB; Downloads bisher: 30363; Letzter Download am: 15.04.2021) mit dem IEDF-Vorsitzenden Dr.-Ing. J. Holdefleiß
Gerbergasse 18 / Ausgabe 3/15
Gabriele Knetsch: Gabriele Knetsch: "Um die Rente betrogen?" (Größe: 2.77 MB; Downloads bisher: 32071; Letzter Download am: 15.04.2021)
10.06.2015 http://nicolaus-fest.de
"Zweimal verkauft: Der Rentenbetrug an DDR-Flüchtlingen (Größe: 34 kB; Downloads bisher: 41634; Letzter Download am: 14.04.2021) "
02.06.2015 Frankfurter Allgemeine:
"Per Gesetz zurück in die DDR" (Größe: 674 kB; Downloads bisher: 40944; Letzter Download am: 15.04.2021)
Leserbriefe
09.05.2015 Badische Neueste Nachrichten:
"Man fühlt sich betrogen" (Größe: 757 kB; Downloads bisher: 43261; Letzter Download am: 15.04.2021)
30.04.2015 Bayerischer Rundfunk 5 aktuell:
"Weniger Rente für DDR-Flüchtlinge" (Größe: 12.47 MB; Downloads bisher: 43662; Letzter Download am: 15.04.2021)
Freiheitsglocke März 2015:
"Der Verlust summiert sich . . . " (Größe: 62 kB; Downloads bisher: 43790; Letzter Download am: 15.04.2021)
18.03.2015 Bayerischer Rundfunk 2:
"Um die Rente betrogen?"
"Der Petitionsausschuss ist kein zahnloser Tiger" (Größe: 5.85 MB; Downloads bisher: 43196; Letzter Download am: 14.04.2021)
07.03.2015 Badische Neueste Nachrichten:
"Flüchtlinge sind plötzlich wieder DDR-Bürger" (Größe: 309 kB; Downloads bisher: 44926; Letzter Download am: 15.04.2021)
31.01.2015 Zeit Online von Tilman Steffen:
"Die untote Stasi"
11.12.2014 Dresdner Neueste Nachrichten:
"Schock im Alter: DDR-Flüchtlinge kämpfen um ihre West-Rente" (Größe: 1.27 MB; Downloads bisher: 50320; Letzter Download am: 15.04.2021)
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Im Jahre 1981 gelang es der Familie B. (Ehepaar mit 2 Kindern) aus Rostock, die innerdeutsche Grenze zu überwinden und in den Westen zu gelangen.
Nach Durchlaufen des Notaufnahmelagers Gießen begannen die Eltern, für sich und ihre Kinder ein neues Leben in der neuen Heimat aufzubauen. Mit dem „Wegweiser für Übersiedler aus der DDR" gab ihnen der Bundesminister des Innern einen wertvollen Leitfaden an die Hand.
Ihr Schriftverkehr mit der Rentenversicherung zur Klärung ihrer Rentenanwartschaften war unkompliziert. Beide Eltern hatten eine Reihe von Jahren der Berufstätigkeit in der DDR abgewickelt. Sie mussten jetzt nur die Grunddaten zu ihrer Ausbildung und zu ihrer Berufstätigkeit in Formulare eintragen und bekamen nach einiger Zeit eine Mitteilung von der BfA:
„Sie haben Zeiten zurückgelegt, die nach dem Fremdrentenrecht zu beurteilen sind.... "
Was sie in der DDR an Rentenversicherungsbeiträgen bezahlt hatten oder ob sie irgendwelchen besonderen Versorgungssystemen angehört hatten, wurden sie nicht gefragt. Diese Frage spielte keine Rolle.
Da sie das Ganze nicht sofort verstanden, wandten sie sich an ihren Rentenberater, der ihnen das erklärte. Sie erfuhren, dass, wenn sie einmal in den Ruhestand gehen würden, die Früchte ihrer DDR-Erwerbstätigkeit nicht verloren sind. Anstatt der Einkünfte, die sie in der DDR erzielt hatten, wurden ihnen Tabellenwerte des Fremdrentengesetzes zugerechnet. Damit ist gewährleistet, dass sie dereinst bei der Berechnung der Rentenentgeltpunkte dem Durchschnitt ihrer bundesdeutschen Berufskollegen gleichgestellt sein werden.
So ähnlich hatten sie es im „Wegweiser für Übersiedler aus der DDR" gelesen.
Von der BfA hörten sie nichts wieder. Im Jahre 2002 stellte Herr B. den Antrag auf Altersrente.
Der Rentenbescheid, den er daraufhin von seiner Rentenversicherung, die jetzt aber DRV hieß, hat ihn dann ziemlich erschreckt, denn seine DDR-Jahre wurden völlig anders, und zwar wesentlich ungünstiger berücksichtigt als es in dem Bescheid stand, den er 1981 erhalten hatte.
Auf seinen Widerspruch hin wurde ihm lakonisch mitgeteilt:
„Übersiedler aus der DDR, die nach dem 31.12.1936 geboren sind, erhalten Rentenentgeltpunkte entsprechend den Vorschriften des RÜG.", (s. FUP 1).
Herr B. war im Jahre 1937 geboren.
Das Weitere ist kurz erzählt. Unmittelbar danach musste auch Frau B. die gleiche Erfahrung machen.
Das Ehepaar B. nahm mit anderen, denen es ebenso ging wie ihm, Verbindung auf.
Was sie von denen erfuhren, brachte ihre Illusionen vom Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland mächtig ins Wanken:
Vielmehr werden Begründungen gegeben, nach denen das angeblich alles seine Richtigkeit habe, siehe hierzu FUP 2 bis FUP 9.
Die Perfidie, die den Textbausteinen innewohnt, drückt sich dadurch aus, dass die in ihnen wiedergegebenen Inhalte scheinbar schlüssig und zustimmungsfähig sind.
Wir haben sie als FUP (frequently used phrases) gesammelt und entsprechend kommentiert.
Bei kritischer Betrachtung wird ersichtlich, dass sie nur die Funktion haben, die Sicht auf die tatsächlichen Zusammenhänge zu verbauen.
Die Familie B. ist ein Beispiel. Es gibt viele weitere solche Fälle.
Auch solche, die noch gar nicht wissen, dass sie selbst solch ein Fall sind. Sie haben ihren originalen FRG-gestützten Rentenbescheid gut aufbewahrt und verlassen sich darauf, dass ihre Altersversorgung auf ihm aufbaut. Die Überraschung ist aber schon vorbereitet; die Daten, die ihre Rentenversicherung für sie angelegt hatte, sind gelöscht. Von der Neubewertung werden sie Kenntnis erhalten. Irgendwann, vielleicht.
Spätestens dann, wenn sie ihre Rente beantragen.
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